Wir verstecken sie in engen, weiten oder hohen Schuhen und bringen sie regelmäßig in Kontakt mit hautfeindlichen Materialien. Und gerade weil wir darauf stehen: Unsere Füße brauchen viel mehr, als wir ihnen üblicherweise geben.

So richtig gerne spricht wohl niemand über seine Füße. Dabei müssten wir den beiden Wunderwerken aus Sehnen, Knochen, Haut und Nägeln dankbar sein für all die Male, an denen wir sie in Gummistiefel oder High Heels zwängen – und natürlich auch immer dann, wenn sie uns trotz Abknicken oder plötzlichem Hängenbleiben im Cottbuser Kopfsteinpflaster vor dem Umfallen retten. Also: Lasst sie uns belohnen.

Bitte ein Bad nehmen

Ihr werdet schnell merken: Füße sind dankbar, Fußpflege und Fuß-Wellness wird schnell und intensiv von Eurem Körper quittiert. Der ultimative Start ist dabei ein Fußbad. Lasst Eure Füßchen entspannt 12 – 20 Minuten in maximal 38 Grad warmem Wasser planschen, und Ihr schafft die beste Grundlage für alles, was danach noch zu tun ist.

Für Fußbäder verwende ich gerne ätherische Öle wie Kampfer, Latschenkiefer oder Menthol. Thymian und Salbei sind gut, wenn Ihr ein natürliches Fuß-Deo für länger anhaltenden, guten Duft sucht. Lavendel beruhigt gereizte Füße.

Und ab die Haut

Hornhaut ist nicht unbedingt ein Feind, denn sie schützt auch. Aber natürlich schauen überschüssige Hautfetzen und verhornte Stellen an der Fußsohle nicht besonders schön aus, und sie können auch mal ein Druckgefühl erzeugen. Nach dem Bad lässt sich das ganz gut mit Feile oder Bimsstein in Ordnung bringen. Schärfere Apparaturen, insbesondere Hornhauthobel, bitte nur vorsichtig anwenden, die Verletzungsgefahr ist groß. Hornhautwucherungen wie Hühneraugen am besten auch nicht selbst „herausoperieren“ – und zwar nicht nur, um lästiges Bücken und Verrenkungen zu vermeiden. Oft haben schmerzhafte Verdickungen der Hornhaut einen Dorn, der die Entfernung für Dich selbst sehr schwierig macht.

Nägel in Form halten – oder zurück in die Form bringen

Nagelschneiden geht am besten mit der Zange, und nur oben an der Kuppe. Wer ringsherum schneidet, der riskiert einwachsende Nägel. Nach dem Schnitt glättet eine Feile scharfe oder zackige Kanten. An eingewachsenen Nägeln am besten nicht selbst herumdoktern, sondern gleich ab zur professionellen Fußpflege: Infektionen und langwierige, schmerzhafte Wunden sind sonst vorprogrammiert.

Krönender Abschluss: Die Fußmassage

Bekanntlich lagern sich in Waden und Füßen Giftstoffe ab, die im Alltag nur schwer abtransportiert werden können. Eine Fuß- und Wadenmassage regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Ein sanftes Detox-Peeling entgiftet, reinigt und pflegt die Haut – und macht sie langanhaltend geschmeidig. Vielleicht bekommt Ihr Euren Partner dazu, Euch bei Eurer Fuß-Maske und -Massage behilflich zu sein? Falls nicht, schaut in der Puderdose in der Wilhelmstrasse 1 in Cottbus vorbei. Wir sind gerne für Euch da.

Autorin: Patricia Weise
www.kosmetik-cottbus.de